SUOMEN YKSITYISTEN OPPIKOULUJEN DIGITAALINEN MATRIKKELI
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Digitale Matrikel über unabhängige Oberschulen in Finnland von 1872 bis 1977
Zusätzlich werden entsprechende schulspezifische Informationen über unabhängige allgemeinbildende, die Oberstufenklassen ersetzende Schulen, Vertragsschulen und
Gymnasien von 1977 bis 2004 angegeben.
Vorstellung der Matrikel
Jari Salminen und der Verband der unabhängigen Schulen halten das Urheberrecht an dieser digitalen Matrikel und sie sind für deren Verwaltung zuständig. Die in dieser Matrikel angeführten
Informationen basieren auf dem Werk Yksityisoppikoulumatrikkeli 1872-1977 (Jouko Teperi - Jari Salminen), das 1993 veröffentlicht wurde. In der Matrikel werden bestimmte schulspezifische
Informationen über alle unabhängigen Oberschulen angegeben, welche in Finnland von 1872 bis zur Einführung des Gesamtschulsystems (1972–1977) in Betrieb waren. Danach über unabhängige
allgemeinbildende, die Oberstufenklassen ersetzende Schulen, und seit 1999 über unabhängige Vertragsschulen und unabhängige Gymnasien bis zum Jahre 2004.
Bei der Zusammenstellung der digitalen Matrikel wurden neue Informationen erstellt und Fehler im Yksityisoppikoulumatrikkeli berichtigt. Die Standorte der Schulen sind jetzt systematisch
dokumentiert und historische Entwicklungen von zahlreichen Schulen präzisiert worden. Bisher unbekannte Fotos über Schulgebäude wurden in Archiven gefunden oder von Privatpersonen bezogen.
Der größte Vorteil einer digitalen Matrikel im Vergleich zu einer Druckversion ist die Berichtigungs- und Aktualisierungsmöglichkeit von Informationen. Sollten Sie fehlendes oder fehlerhaftes Material in der
Datenbank entdecken, senden Sie bitte eine E-Mail an den Administrator der Matrikel: jari.salminen@helsinki.fi. Es ist auch möglich fehlende Fotos über Schulgebäude in unseren Datenbestand einzufügen.
Die von dem Finnischen Kulturfonds gewährte finanzielle Unterstützung hat die Realisierung der Digitalversion in ihrer jetzigen Form ermöglicht. Einen besonderen Dank möchte ich an die beinahe
dreihundert Gemeinde- oder Archivangestellte, Lehrer, Schulleiter und Privatpersonen richten, die bei der Daten- und Fotobeschaffung für diese Matrikel behilflich waren.
Die Matrikel ist gänzlich finnischsprachig, aber deren Verzeichnisse und einige schulspezifische Informationen können ohne Finnischkenntnisse anhand der folgenden übersicht verwertet werden.
Helsinki, 20. den August 2005
Jari Salminen
Abgrenzungen bei unabhängigen Schulen
Während der Arbeit an der Matrikel über unabhängige Oberschulen mussten wir die in den Datenbestand angegebenen Informationen oft abgrenzen. Dies ist hauptsächlich darauf zurückzuführen,
dass die Termini „unabhängig” und „Oberschule” in der Geschichte der finnischen Schulen nicht ganz eindeutig sind. Die Gesetzgebung über unabhängige Schulen hat sich im Laufe der Jahrzehnte
verändert und in der finnischen Schulgesetzgebung ist keine solche Verordnung enthalten, die ein unabhängiges Oberschulsystem eindeutig ins Leben gerufen hat.
In Bezug auf die Zeitbegrenzung der Matrikel wurde beschlossen, dass die Informationsangaben ab der Schulordnung vom Jahre 1872 erfolgen sollen. In dieser Verordnung wurden unabhängige
Elementarschulen bzw. unabhängige Oberschulen definiert und durch Vergleich mit anderen Schulen wurde ein recht detaillierter administrativer Rahmen eingerichtet. Gleichzeitig wies die Anzahl
der unabhängigen Oberschulen einen deutlichen Zuwachs auf und ihre Tätigkeit wurde dadurch immer bedeutender. Unabhängige, vor 1872 aufgelöste Bildungseinrichtungen, wurden in die
Datenbank nicht aufgenommen. In der Entstehung der unabhängigen Schulform in Finnland spielten sie eine wichtige Rolle. Mit diesen Schulen befasst sich das im Jahre 1995 veröffentlichte
Yksityisoppikoulujen historia 1872–1977 (Jari Salminen - Jukka-Pekka Pietiäinen - Jouko Teperi).
Die digitale Matrikel gibt Informationen über alle unabhängigen, finnisch- oder schwedischsprachigen und von der Regierung authorisierten Oberschulen an, die in Finnland von 1872 bis 1977 in
Betrieb waren. Deswegen beinhaltet diese Matrikel keinen sog. Hausunterricht, der vor allem im 19. Jahrhundert von Privatpersonen erteilt wurde. Unabhängige fremdsprachige Oberschulen, die in
Finnland von 1872 bis 1977 in Betrieb waren, sind unter Suomessa toimineet vieraskieliset yksityiset oppikoulut 1872-1977
(Unabhängige fremdsprachige Oberschulen, welche in Finnland von 1872 bis 1977 in Betrieb waren) aufgelistet.
Volksschulen und Oberschulen wurden in Finnland bis zum 1. August 1977 aufgelöst. Volksschulen und Mittelschulen wurden zu einem einheitlichen Gesamtschulsystem zusammengelegt, während
gymnasiale Oberstufen als separate Bildungseinrichtungen weitergeführt wurden. In dieser Hinsicht hörte die herkömmliche Oberschule auf zu existieren. Die meisten unabhängigen Oberschulen
gingen bis zur oben erwähnten Frist in den Besitz der Gemeinden über. Ab 1977 stellt die Datenbank schulspezifische Informationen über solche unabhängige Einrichtungen zur Verfügung, die als
Gesamtschulen weitergeführt wurden. Seit 1999 werden diese Schulen als Vertragsschulen und/oder unabhängige gymnasiale Oberstufen bezeichnet. Außerdem wird von diesen Schulen verlangt, dass
sie zur Vergabe von Gesamtschul- oder Gymnasiumzeugnissen berechtigt sind.
Die letzten Informationen in der Matrikel stammen aus dem Schuljahr 2003/2004. Heutige, Abschlusszeugnisse der Gesamtschule vergebende unabhängige Schulen und gymnasiale Oberstufen sind unter
dem folgenden Titel aufgelistet: Toiminnassa olevat yksityiset koulut, joilla on oikeus antaa perusasteen päästötodistuksia sekä yksityiset lukiot
(Gegenwärtig unterrichtende unabhängige Schulen, welche über das Vergaberecht auf Abschlusszeugnisse der Gesamtschule verfügen sowie unabhängige Gymnasien).
Während der betreffenden Zeitperiode wurden in Verbindung mit unabhängigen Oberschulen zahlreiche separate Fachrichtungen oder Parallelschulen gegründet, wie zum Beispiel weiterbildende Institute,
landwirtschaftliche Lyzeen, Abendschulen und separate Parallelschulen. Die Verwalter der Bildungseinrichtungen mussten eine separate Gründungslizenz dieser Abteilungen sowie die erforderliche
Lizenz zur Zulassung zum Studium und zur Vergabe von Mittelschulzeugnissen beantragen. Staatliche Unterstützungen wurden ihnen auch separat gewährt. Da sie jedoch in einem recht engen Kontakt
mit ihren Mutterschulen standen (derselbe Besitzer, oft derselbe Schulleiter, dasselbe Gebäude, dieselben Lehrer), werden diese Abteilungen in der Matrikel nicht als unabhängige Schulen angesehen.
Die diesbezüglichen Informationen und Statistiken sind unter der Mutterschule unter Erityispiirteet (Sondermerkmale) angegeben.
Parallele Abteilungen von staatlichen Oberschulen, welche mit privaten Mitteln insbesondere während der finnischen Autonomie unterhalten wurden, werden in diesem Kontext nicht für unabhängige
Oberschulen gehalten. In der Praxis waren sie ein wesentlicher Teil der staatlichen Schulen, obwohl sie aus privaten Quellen finanziert wurden und mit unabhängigen Schulen teilweise in administrativer
Hinsicht (Lizenzverfahren) gleichgesetzt werden konnten. Obwohl Schulbeamte ihre Kataloge und Statistiken vereinfachen konnten, indem sie die privaten weiterbildenden Klassen (gymnasiale Oberstufen)
von staatlichen Oberschulen und die privaten weiterbildenden Mädchenschulen als administrativ unabhängige Schulen klassifizierten, waren in der Praxis im Vergleich zu Privatschulen bedeutende
Unterschiede vorhanden. In ihrer alltäglichen Arbeit waren sie ein Teil der staatlichen Schulen. Sie verfügten oft über dasselbe Schulgebäude, denselben Schulleiter bzw. dieselbe Schulleiterin und
dieselben Lehrer wie ihre Mutterschulen, deren natürlicher Bestandteil sie im Schulalltag eigentlich waren. Mit privaten Mitteln finanzierte Fortsetzungsklassen und Schulen, die eng mit staatlichen
Schulen verbunden waren, sind unter dem folgenden Titel separat aufgelistet: Valtion oppikoulujen yhteydessä toimineet yksityiset jatko-opistot ja jatkoluokat
(Mit privaten Mitteln finanzierte Fortsetzungsklassen und -schulen, welche mit staatlichen Schulen eng in Verbindung standen).
In dieser Matrikel wird auf die Besitzer der unabhängigen Schulen kein besonderer Augenmerk gerichtet. Es kann eine Privatperson, ein Förderverein, eine Aktiengesellschaft, eine Stiftung oder eine
Gemeinde gewesen sein. Es gibt jedoch einige Beschränkungen bei den von Gemeinden unterhaltenen Oberschulen.
Im Herbst 1945 gründeten die Gemeinden Luumäki und Utajärvi der Gesetzgebung über Privatschulen entsprechend eine gemischte Schule. Ihr Ziel war jedoch von Anfang an, eine sog. kommunale,
experimentelle Mittelschule zu werden, sobald die entsprechende Gesetzgebung in Kraft getreten war. Dies geschah in demselben Schuljahr (10. Januar 1946).
Aus diesem Grund wurden weder diese Schulen noch spätere kommunale, experimentelle Mittelschulen in die Datenbank aufgenommen.
In dem Gesetz über die Umwandlung von unabhängigen Oberschulen in kommunale Schulen, welches am 3. Juni 1966 erlassen wurde, lautete es: „Die Regierung kann einer Gemeinde, die entweder eine
unabhängige Oberschule besitzt oder mit dem Besitzer einer sich in ihrem Gebiet befindlichen, unabhängigen Oberschule inkl. Vermögen und Schulden einen Vertrag über die übergabe der Schule in
den Besitz der Gemeinde abgeschlossen hat, die Genehmigung gewähren, die Mittelschulstufe der Schule in eine zur Volksschule gehörende Mittelschule sowie ein eventuelles Gymnasium in eine
separate, zur Gemeinde gehörende private Oberschule umzuwandeln.” Die Schulen, welche kraft dieses Gesetzes in kommunale Schulen umgewandelt wurden, sind nur bis zum übergang berücksichtigt
worden.
Am Erlasstag der Verordnung über die Gesamtschule, den 26. Juni 1970, wurde auch die Verordnung über kommunale und unabhängige Oberschulen erlassen. Kommunale und unabhängige
Oberschulen wurden infolge dieser Verordnung voneinander getrennt. „ Unter einer ´kommunalen Oberschule´ wird in dieser Verordnung eine Oberschule verstanden, welche von einer Gemeinde,
einem Gemeindeverband oder einer solchen Aktiengesellschaft unterhalten wird, in welcher eine oder mehrere Gemeinden über die hauptsächliche Entscheidungsgewalt verfügen, zu deren Bewahrung
sie verpflichtet sind. Unter einer ´unabhängigen Oberschule´ wird in dieser Verordnung eine Oberschule verstanden, welche von einem finnischen Staatsbürger, einem registrierten finnischen Verein
bzw. einer finnischen Stiftung verwaltet wird.” Informationen über diese kommunal verwalteten Schulen sind bis zu ihrer Umwandlung in ein Gesamtschulsystem angegeben. Das Gleiche gilt für die Fälle,
in welchen die Gemeinde die Unterhaltung einer Schule von einem Förderverein oder einer Aktiengesellschaft übernommen hat, bevor die Gemeinde in das Gesamtschulsystem übergegangen ist. In
diesen Fällen ist der Tag des übergangs in die Gemeinde entweder gemäß der offiziellen Verordnung vom 1966 oder gemäß dem Zeitpunkt des übergangs der Gemeinde in das Gesamtschulsystem
angegeben. Neue kommunal geführte Oberschulen, welche nach der Verordnung vom 26. Juni 1970 gegründet wurden, sind in der Matrikel zwar nicht enthalten, aber in dem folgenden Verzeichnis
separat angeführt: Asetuksen 26.6.1970 jälkeen kuntien perustamat ja ylläpitämät yksityiset oppikoulut
(Kommunal betriebene, nach der Verordnung vom 26. Juni 1970 gegründete Oberschulen).
Informationen über unabhängige Schulen
- Koulun nimi (Name der Schule):
Aus den Bewilligungsunterlagen für Schullizenzen kommt nicht immer eindeutig der offizielle Name der Schule hervor. Zum Beispiel wurde am 22. März 1905 die Genehmigung gewährt, „eine achtjährige
finnischsprachige gemischte Schule in Mikkeli” zu gründen. In diesen Fällen – die reichlich in der Anzahl sind – wurde der Name konsequent gebildet, wie in unserem Beispiel: Mikkelin (suomalainen)
yhteiskoulu (Mikkeli (finnische) gemischte Schule). Das Wort „suomalainen” („finnische”) ist in Anführungszeichen, weil es später aus dem Schulnamen entfernt wurde. Dies wurde zwecks Einfachheit
der Matrikel und Platzersparnis gemacht, da es dann nicht mehr notwendig war, zwei Schulen, Mikkelin suomalainen yhteiskoulu und Mikkelin yhteiskoulu, in das Verzeichnis einzutragen. Falls die
Schule in staatlichen Besitz übergegangen war oder ihr Betrieb aufgelöst wurde, bevor das Wort „suomalainen” aus dem Namen entfernt wurde, sind Anführungszeichen nicht verwendet worden. Die
Klärung der Verwendung von großen und kleinen Anfangsbuchstaben in den Schulnamen erwies sich besonders schwierig. Außerdem variierte sich die Schreibweise des Schulnamen je nach Quelle.
Dies gilt vor allem für den ersten Buchstaben der Wörter „suomalainen” und „yhteiskoulu” („gemischte Schule”). In der Datenbank werden kleine Buchstaben in solchen Wörtern
wie „suomalainen”, „yhteiskoulu”, „yhteislyseo” (gemischtes Lyzeum), „tyttökoulu” (Mädchenschule) usw. verwendet, es sei denn, dass die betreffende Schule auf die Großschreibung bei der
Datenbeschaffung für die Matrikel speziell geachtet hat.
- Koulutalon valokuva (Foto über das Schulgebäude):
Auf dem Foto ist die letzte in Betrieb gewesene Schulanlage abgebildet, wenn nicht anders erwähnt.
- Perustamislupa (Gründungslizenz):
In der Matrikel wird das Datum angegeben, an dem der Bildungseinrichtung von der Wirtschaftsabteilung des Senats oder nach 1918 von der Regierung eine Gründungslizenz erteilt wurde.
Insbesondere im 19. Jahrhundert und am Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Lizenz von Privatpersonen erworben. Der Beruf bzw. Titel ist für diese Personen angegeben. Nach der Unabhängigkeit
Finnlands im Jahre 1917 wurden Gründunglizenzen fast ohne Ausnahme einem Förderverein bzw. einer Aktiengesellschaft erteilt. Da Fördervereine registrierte Vereine sein mussten, ist
die Abkürzung „r.y.” (registrierter Verein) nicht nach jedem Namen separat angegeben.
- Omistajat (Besitzer):
Im Verzeichnis sind der Name des Fördervereins, der Aktiengesellschaft, der Gemeinde oder der Privatperson(en) angegeben, in deren Besitz sich die Schule befand. Im Falle eventueller Besitzänderungen
wurde der jeweilige Besitzzeitraum erwähnt.
- Oikeus antaa keskikoulutodistuksia, peruskoulun päästötodistuksia (Vergaberecht auf Mittelschulzeugnisse, Abschlusszeugnisse der Gesamtschule):
Im Verzeichnis ist das Datum angegeben, an dem der Bildungseinrichtung das Vergaberecht auf Mittelschulzeugnisse (Abschlusszeugnisse der Gesamtschule) gewährt wurde. In der Verordnung
über unabhängige Oberschulen vom 18. März 1919 lautete es, dass unabhängige Oberschulen, obwohl sie über eine offizielle Lizenz verfügten, das Vergaberecht auf Zeugnisse erwerben mussten.
- Ylioppilastutkinto-oikeus (Recht auf Abiturprüfung):
Im Verzeichnis wird das Datum angegeben, an dem der Bildungseinrichtung ein befristetes oder dauerhaftes Recht zur Zulassung zum Studium, die sog. Abiturprüfung, gewährt wurde.
- Tilastoja (Statistiken):
Statistiken sind für das erste und zweite offizielle Schuljahr sowie für die im Erstjahr eines Jahrzehntes beginnenden Schuljahre erstellt, d.h. 1880, 1890, 1900, 1910, 1920, 1930,
1938 (Ausnahme wegen dem Winterkrieg), 1950, 1960, 1970, 1980, 1990, 2000. Die Statistiken geben an: a) die Anzahl der Lehrer, b) die Anzahl der Studenten und c) die Anzahl der Studenten,
die die Abiturprüfung im Frühjahr bestanden hatten. Nach 1977 sind die Statistiken nur für die Schuljahre 1980-1981, 1990-1990 und 2000-2001 erstellt.
- Erityispiirteitä (Sondermerkmale):
Unter dieser überschrift ist folgendes angeführt: eventueller Anbau der Schule, Gründung von Fortsetzungsklassen, landwirtschaftlichen Lyzeen, Parellelschulen und Abendschulen, übergang in
staatlichen Besitz, bedeutende Abweichungen von Schulcurricula der staatlichen Oberschulen, umfassende Schulexperimente, besondere religiöse oder ideologische Orientierungen, Schwerpunkte
der Curricula auf berufliche Qualifikationen sowie besondere geschichtliche Entwicklungen der evakuierten Schulen in dem überlassenen Karelien.
- Toiminnan päättyminen yksityisenä oppikouluna (Auflösung des Betriebes als eine unabhängige Oberschule):
In diesem Abschnitt sind das Datum und die Ursache für die Auflösung des Betriebes als eine unabhängige Oberschule angegeben. Die Ursache kann eine der folgenden sein:
1. Auslieferung an staatlichen Besitz (VAL)
2. Umwandlung in eine kommunale Schule oder Auslieferung an eine Gemeinde (KUN)
3. Zusammenlegung mit einer anderen unabhängigen Schule (YHD)
4. Auflösung der Schule (LAK)
- Koulun rehtorit (Schulrektoren):
Bis zum Jahre 1951 wurden unabhängige Oberschulen von einem Rektor bzw. einer Rektorin geleitet. Nur fest angestellte Rektoren oder diejenigen, die die Vertretung zumindest für ein Jahr innehatten,
sind erwähnt.
- Koulurakennukset (Schulgebäude):
In diesem Abschnitt sind die wichtigsten Schulanlagen angeführt. Auch die Fertigstellung des Schulgebäudes und bedeutende Ausbau- und Renovierungsarbeiten sind erwähnt.
- Koulua koskevat julkaisut (Publikationen über die Schule):
In diesem Abschnitt sind gedruckte Publikationen über die Schule angegeben: geschichtliche übersichten, Matrikel, Festschriften und Gedenkbücher. Viele Jahresberichte beinhalten
Zusammenfassungen über geschichtliche Phasen der Schule und Matrikeldaten. Vor allem während der Autonomie und den ersten Jahrzehnten der Unabhängigkeit war es üblich, dass Schulen
über ihre geschichtliche Begebenheiten in Jubiläumsjahresberichte schrieben. In dieser Matrikel sind die Schreiben, die länger als eine Seite sind, angegeben. Wenn keine separaten Werke oder
Artikel über die Schule veröffentlicht worden sind, werden in einigen Fällen lokalgeschichtliche Publikationen erwähnt, die sich mit der betreffenden Schule befassen.
- Yksityisen koulun toiminnan jatkaja (Fortsetzer des Betriebes der unabhängigen Schule):
Der/die eventuelle/n Fortsetzer der unabhängigen Schule ist/sind hier angegeben.
- WWW-kotisivujen osoite (Website):
Die Websites der unabhängigen Schulen, die nach wie vor in Betrieb sind, sind hier angegeben. Bei den unabhängigen Oberschulen, die in staatlichen oder kommunalen Besitz übergegangen sind, wird
die Website des Fortsetzers der unabhängigen Schule angegeben. Wenn der Fortsetzer eine separate Sekundärstufe und Gymnasium sind, ist die Website des Gymnasiums angegeben.
Die Funktionsfähigkeit der http-Adressen wurde am 14. August 2005 geprüft.
Benutzung der digitalen Matrikel und Kataloge:
In schulspezifische Informationen gelangen Sie entweder über die alphabetische Liste Koulut nimen mukaan (Schulen nach Namen)
oder über das Jahresverzeichnis, in dem die unabhängigen Oberschulen gemäß ihrer Gründungsreihenfolge angegeben sind:
Koulut perustamisjärjestyksen mukaan (Schulen nach der Gründungsreihenfolge).
Außerdem stehen Ihnen folgende Kataloge zur Verfügung:
1. Toiminnassa olevat yksityiset koulut, joilla on oikeus antaa perusasteen päästötodistuksia sekä yksityiset lukiot
(Gegenwärtig unterrichtende unabhängige Schulen, welche über das Vergaberecht auf Abschlusszeugnisse der Gesamtschule verfügen sowie unabhängige Gymnasien).
2. Yksityiset koulut paikkakunnan mukaan
(Unabhängige Schulen nach Ortschaft)
3. Lakkautetut yksityiset oppikoulut
(Aufgelöste unabhängige Oberschulen)
4. Valtion haltuun otetut yksityiset oppikoulut
(Unabhängige, in staatlichen Besitz übergegangene Oberschulen)
5. Suomessa toimineet vieraskieliset yksityiset oppikoulut 1872–1977
(Unabhängige fremdsprachige Oberschulen, welche in Finnland von 1872 bis 1977 in Betrieb waren).
6. Neuvostoliitolle 1940 ja 1944 luovutettujen alueiden yksityiset oppikoulut
(Unabhängige Oberschulen in den der Sowjetunion 1940 und 1944 überlassenen Gebieten)
7. Valtion oppikoulujen yhteydessä toimineet yksityiset jatko-opistot ja jatkoluokat
(Mit privaten Mitteln finanzierte Fortsetzungsklassen und -schulen, welche mit staatlichen Schulen eng in Verbindung standen)
8.Asetuksen 26.6.1970 jälkeen kuntien perustamat ja ylläpitämät yksityiset oppikoulut
(Kommunal betriebene, nach der Verordnung vom 26. Juni 1970 gegründete Oberschulen)
In der Statistik (Tilastot) ist die Anzahl der unabhängigen Oberschulen je nach Schuljahr von 1872 bis 1966 angegeben.
In den Tabellen sind folgende Informationen von 1872 bis 1966 enthalten:
a) Anzahl der unabhängigen Schulen
b) Anteil der schwedischsprachigen Schulen
b) Anteil der finnischsprachigen Schulen
a) Anzahl der neuen unabhängigen Schulen
e) Anteil der in ländlichen Gegenden gegründeten Schulen
f) Anzahl der Knabenschulen
g) Anzahl der Mädchenschulen
h) Anzahl der gemischten Schulen
i) Anzahl der Schulen, die zur Zulassung zum Studium berechtigt waren
Die betreffende Statistik beinhaltet die Schulen, welche in der digitalen Matrikel angegeben sind. Eine Schule wurde in die Statistik eines bestimmten Jahres eingetragen, wenn ihr die
Betriebslizenz erteilt wurde und sie ihren Betrieb in dem betreffenden Jahr aufnahm. Wenn die Schule allmählich neuorganisiert wurde (von einer Knaben- oder Mädchenschule zu einer
gemischten Schule), ist sie nicht als zwei separate Schulen unter a) bis g) berücksichtigt worden. Stattdessen ist die Schule in ihrer Originalkategorie in die Statistik eingetragen.
Falls die Schule nach und nach in staatlichen Besitz übergegangen ist, existiert sie in der Statistik so lange sie über unabhängige Klassen verfügte. Das gleiche gilt für die Schulen, welche allmählich
aufgelöst wurden. Eventuelle vorübergehende, kurzzeitige Unterbrechungen im Betrieb der Schule wurden in der Statistik nicht berücksichtigt.
Zweisprachige Schulen, Porvoon naisopisto und Rudolf Steiner -koulu, sind als finnischsprachige Schulen eingetragen. In der Statistik sind Marktflecken als ländlich eingestuft, z.B. im Jahre
1896 gegründete Lahden yhteiskoulu (gemischte Schule von Lahti), ist als eine in einer ländlichen Gegend gegründete Oberschule eingetragen.
In den Matrikeleinträgen sind nach dem Schuljahr 1965/66 keine Informationen über die Schulen enthalten, welche aufgrund des am 3. Juni 1966 erlassenen Gesetzes in kommunalen Besitz übergingen.
Aus demselben Grund schien es nicht notwendig, statistische Angaben nach dem Schuljahr 1965/66 zur Verfügung zu stellen. Da kommunale und unabhängige Oberschulen infolge der Verordnung
vom 26. Juni 1970 noch voneinander getrennt wurden, hätte die Bereitstellung der Statistik ab 1967 eine Datenbeschaffung der unzähligen, zwar kommunal betriebenen, aber trotzdem formell
unabhängigen Oberschulen bis zur Einführung des Gesamtschulsystems verlangt. Dies war nicht der Ziel der Erstellung dieser Matrikel und Statistiken. Weiterhin muss hervorgehoben werden,
dass sogar nach dem Gesetz vom 3. Juni 1966 und der Verordnung vom 26. Juni 1970 das jährlich erscheinende Statistische Jahrbuch Finnlands kommunale Schulen bzw. in kommunalen
Besitz übergegangenen Oberschulen unabhängig von dem Wortlaut des Gesetzes und den Verordnungen sowie deren eindeutigen Definitionen als privat eingestuft hat.
Die in dieser Tabelle für 1892 - 1893 angeführten statistischen Zahlen weichen etwas von der, im Jahre 1993 gedruckten Matrikel ab. Dies ist auf die Definitionsänderungen zurückzuführen.
Unabhängige kommunal betriebene Oberschulen, die aus staatlichen Elementarschulen von 1892 - 1905 gebildet wurden, sind separat aufgelistet und somit in der gedruckten Matrikel nicht enthalten.
In der Digitalversion sind die betreffenden Schulen mit schulspezifischen Daten angeführt.
Aus den Quellen (Lähteet) kommt hervor, aus welchen Archiven bzw. gedruckten Quellen das Datenmaterial erfasst wurde. Die Archivquellen für Fotos über
Schulgebäude sind bei jedem Foto angegeben. [Das Foto auf der Homepage der Matrikel: Der Jahresbericht der Oulun suomalainen yhteiskoulu 1908/1909, Bibliothekssammlung der
Universität Helsinki]
Die Katalogisierung richtet sich nach der jeweiligen Praxis der Archive.